Kolpingsfamilie Trostberg - St. Andreas |
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Vereinsinformationen der Kolpingsfamilie
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Gelungenes Kolping-Zeltlager 2001 |
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Voller Erwartung brachen 32 Kinder mit 10 Betreuern am Freitag, dem 29.06.2001, zum ersten von unserer Kolpingsfamilie veranstalteten Zeltlager nach Schützing am Chiemsee auf. Unser ganzes Zeltlager drehte sich um Asterix und Obelix. Jede Gruppe wählte einen Namen aus den bekannten Asterixheften und gestaltete eine Fahne. So lebten Griechen, Ägypter, Normannen, Spanier und die Gruppe Hinkelstein GmbH & Co. KG für ein Wochenende in einem kleinen Zeltdorf zusammen, umzingelt von lauter Römern, die nicht zu unserer Gruppe gehörten. Nachdem die Fahnen fertiggestellt waren, gingen fast alle Gruppen zum Chiemsee um sich von der Qualität des Wassers und der Eignung des Schlammes für eine Schlamm- schlacht zu überzeugen. Am Abend hatten wir viel Spaß am Lagerfeuer. Wir teilten eine Nachtwache ein, welche die Aufgabe hatte, das Kolpingbanner vor Römern zu beschützen. |
Als die gesamte Lagerleitung am Lagerfeuer versammelt war, schlug plötzlich die Nacht- wache Alarm. Sie hatte grüne Monsterköpfe im Gemüsebeet entdeckt. Erst nachdem diese als Salatköpfe identifiziert waren, kehrte Ruhe im Lager ein. Nach einer kurzen Nacht und einem guten Frühstück war ein Stationenspiel angesagt. Da die Quecksilbersäule des Thermometers in Regionen vorstieß, die sonst nur in der Sahara erreicht werden, war nur noch ein Aufenthalt in der Oase Chiemsee möglich. Der Nachmittag stand im Zeichen der Schnitzeljagd, am Abend kamen dann wieder alle am Lagefeuer zusammen, um Lieder zu singen und die Pfänder aus der Schlamper- kiste auszulösen. Doch nach kurzer Zeit wurde unsere gemütliche Runde durch Jugendliche, die unser Banner klauen wollten, gestört. Als wir sie gefangen nehmen wollten, schlugen sie mit Stöcken zu und flüchteten, natürlich ohne Banner. Eine Gruppe fand auch das zuvor sauber aufgeräumte Zelt total verwüstet vor. |
Wegen eines aufziehenden Gewitters wurde beschlossen, dass die Bewohnerinnen der beiden Mädchenzelte im nahegelegenen Auf- enthaltsraum schlafen sollten. Nach kurzer Zeit gesellten sich auch die Insassen von zwei Jungenzelten zu uns. Kurz darauf gab sich auch das letzte Zelt geschlagen, da das Was- ser im Zelt 10 cm hoch stand und ein weiteres Verweilen darin nichtmöglich war. So "schliefen" 32 Kinder mit 4 Lagerhäuptlingen wie Ölsardinen aneinandergereiht im Aufent- haltsraum, in dem ein tropisches Klima herrschte (siehe Asterix "Der Seher"). Zu allem Übel wurden in dieser Nacht natürlich noch die Banner geklaut. Am Morgen krochen wir bei halbwegs gutem Wetter aus den Schlafsäcken. Nach dem Frühstück kamen dann die Bannerklauer, um ihr erbeutetes Gut einzulösen. Diese nahmen auch an unserem Wortgottesdienst teil und aßen mit uns zu Mittag. Allmählich neigte sich unser Zeltlager dem Ende zu und um 15 Uhr wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt. Zum Abschluss muss man sagen, dass es ein sehr schönes und lustiges Wochenende war. |
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Falls jetzt jemand Lust auf unser
nächstes „Kolping-Zeltlager“ bekommen hat – die
Zelte und der dazugehörige Platz sind bereits für das
Wochenende vom 21. bis 23. Juni 2002 für uns reserviert –
soll sich diesen Termin merken. PN. |
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Zeltlager 2001 · Schützing | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die nächste Altpapiersammlung kommt bestimmt ... |
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Besonders die Jugendlichen aus unseren Gruppen sind immer wieder begeistert dabei, wenn sie auf den vollgeladenen LKW´s mithelfen dürfen. Durch die Altpapier- und Altkleidersammlungen kann unsere Kolpingsfamilie Jahr für Jahr Beträge von rd. 8.000,-- DM an verschiedene Projekte in Trostberg und der dritten Welt weitergeben. Was uns jedoch seit Jahren zu schaffen macht, ist die nachlassende Bereitschaft der Trost- berger Bürger, ihr Altpapier für unsere Samm- lungen aufzubewahren. Oft ist es die Bequem- lichkeit, die einen verleitet, das Altpapier und die Altkleider sofort mitzunehmen, wenn man ohnehin zum Wertstoffhof fahren muss. Am mangelnden Platz zur Aufbewahrung kann es vermutlich nicht liegen, denn gerade in den Gebieten mit Einfamilienhäusern liegt oft in ganzen Straßenzügen kein einziges Päckchen |
mehr. In denWohnblöcken mit sicherlich be- engteren Raumverhältnissen stapeln sich hin- gegen oft richtige Papierberge. Wirmöchten deshalb auf diesem Weg noch- mals alle Mitglieder bitten,sich zu überlegen, wieviel Gutes mit dem scheinbar wertlosen Papiergeleistet werden kann. Sei es in finanzieller Hinsicht durch diekontinuierliche Unterstützung diverser Projekte oder als sinn- volle Aufgabe für unsere Jugendlichen. Sammeln Sie bitte Ihr Papier und Ihre Altkleider, wir kommen bei den beiden Straßensammlungen auch bei Ihnen vorbei. Die Straßensammlungen des Jahres 2002 sind am 4. Mai und 12. Oktober. Zusätzlich stehen für Ihre Altkleider unsere Kleidercontainer an den bekannten Stellen. PN |
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Spendenverteilung 2001 | In Minutenschnelle Papier | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Auch in diesem Jahr konnten wir durch verschiedenste Aktivitäten folgende Spenden verteilen: Kindergarten St. Andreas Wir bedanken uns nochmals herzlich bei allen die uns bei der Durchführung unserer Aktivitäten unterstützen und freuen uns auf die nächsten Aktionen. |
Seit vielen Jahren sammeln wir in unserer Kolpingsfamilie regelmäßig Altpapier und liefern dieses bei der Firma Rieger ab, wo es zur weiteren Verwertung kommt. Dies war der Anlass für eine ausführliche Werksbesichtigung der Papierfabrik Rieger im Herbst diesen Jahres. Eingangs konnten sich die Teilnehmer vorden großen Papierballen selbst ein Bild von den eingesetztenRohstoffen machen. So wird in der Firma Rieger 100 % Altpapierverwertet, also Papier das bereits im Einsatz war. Sei esAusschuss von Druckereien und anderen Papierfabriken odergesammeltes und gepresstes Altpapier. Das gepresste Altpapier landet zunächstim Pulper, wo es in Wasser aufgelöst wird. Anschließend wird es in der Stoffaufbereitung von faserfremden Teilchen gesäubert. Der Faserstoffwird dann an der Papiermaschine stark verdünnt, über Stoffaufläufe gleichmäßig auf Siebe verteilt – hier entsteht das „Papierblatt“. In der folgenden Presse wird die Papierbahn mechanisch entwässert, das Papiergefüge verdichtet sich mehr und mehr.
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Das verbleibende Restwasser wird dann in der Trockenpartie aus dem Papier verdampft. Am Ende wird das Papier auf einem Stahlkern aufgerollt, dieser Ballen wiegt bis zu neun Tonnen. Wir waren mitunserer Besichtigung zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnten einen Wechsel dieser Rollen miterleben. Unser Werksführererklärte, dass die Technik der Kartonmaschine auf eine Tagesproduktion von 75 Tonnen und der Papiermaschine mit 258 Tonnen pro Tag ausgelegt ist. Unsere Sammelergebnisse von 35 bis 50 Tonnen pro Sammlung werden also in wenigen Stunden verarbeitet. Insgesamt erfuhren wir im Rahmen dieser Führung interessante Details der Papierproduktion und konnten einen Blick hinter die Kulissen unseres „Papierabnehmers“ werfen. Ps |
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Projekt: Trinkwasser + Krankenhaus Bolivien | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Den Kontakt zu diesem Projekt erhielten wir vor knapp 10 Jahren über Dr. Josef Fuchs, dem Gatten unserer damaligen Gemeindereferentin Katharina Fuchs. Seit 1991 versucht dieses Projekt im Rahmen einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ eine der Hauptursachen für chronische Krankheiten und der unverändert hohen Kindersterblichkeit in Bolivien, nämlich die schlechte Versorgung mit sauberem Trinkwasser zu lösen. Obwohl es in vielen Gegenden Boliviens durchaus sauberes Wasser gibt, ist der Standard der Versorgung mit der in Deutschland vor 100 Jahren vergleichbar. So war es kein Zufall, dass die Cholera Anfang der neunziger Jahre zuerst wieder in Südamerika ausbrach und auch heute immer wieder Todesfälle zu beklagen sind. Neben dem gesundheitlichen Aspekt gibt es noch ein ökologisches Argument für dieses Projekt, nämlich die potentielle Schonung des Tropenwaldes, was sich letztlich wiederum auf das globale Klima auswirkt. Durch sauberes Trinkwasser haben die Landarbeiter einen |
Grund mehr, sich an einem Ort für längere Zeit niederzulassen. Sie beuten das Land so nicht mehr schnellstmöglich aus (Brandrodung, Monokulturen), sondern nutzen es ökologisch maßvoll durch den Anbau von Mischkulturen. Zur Lösung dieserProbleme entwickelte der Projektleiter Wolfgang Buchner (aus Holzkirchen, von Beruf Wassermeister, er lebt nun in der Nähe vonLa Paz) eine effektive und kostengünstige Bohrmethode bis zueiner Tiefe von 90 Metern. So kostet die Bohrung eines Brunnens mit einer Tiefe von 30 m incl. der notwendigen Handpumpe ca. 180,-- US $. Dank dieser Technologie wurden seit 1991 über 130Bolivianos als Brunnenbauer ausgebildet, über 4.000 Brunnen gebohrt und so die Lebensqualität von ca. 80.000 Menschenverbessert. Wir konnten uns vor einigen Jahren von der einfachen, aber wirkungsvollen Art der Brunnenbohrung überzeugen. Dr. Josef Fuchs demonstrierte die jeweiligen Arbeitsschritte im Pfarrgarten, anschließend konnten es die Teilnehmer selbst versuchen. (Leider eignet |
sich der steinige Untergrund in Trostberg nicht für tiefe Bohrungen, wir fanden also kein Wasser im Pfarrgarten). Parallel zu dem beschriebenen Trinkwasserprojekt wurde in Chamaca (ca. 180 km südlich von La Paz) ein Krankenhaus gebaut, welches die medizinische Grundversorgung in diesem weitläufigen und oft schwer zugänglichen ländlichen Gebiet sichern soll. Das Krankenhaus wird von Frau Dr. Buchner, selbst eine bolivianische Ärztin, verwaltungstechnisch betreut. Durch die Unterstützung der Universität in La Paz ist die personelle Mindestausstattung durch einen Arzt und eine Krankenschwester gewährleistet. Das jährliche Defizit des Krankenhauses beträgt ca. 7.500,-- €. Beide Projekte werden von der „Aktionsgemeinschaft EMAS Trinkwasser und Krankenhaus Chamaca, Bolivien e.V. unterstützt, bei der Dr. Josef Fuchs 2. Vorsitzender ist. Wie bei allen von uns unterstützten Projekten erhalten wir auch hier regelmäßig Informationen über geplante und durchgeführte Projekte. Ps |
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Tage voll Spaß, Spannung und Abenteuer |
Rückblick |
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Acht erlebnisreiche Tage verbrachten 24 behinderte und nicht behinderte Kinder sowie elf Betreuer während der Sommerferien in Vorderriß bei Lengries. Die zweite Integrationsfreizeit der Pfarrei St. Andreas und unserer Kolpingsfamilie war ein voller Erfolg. Die Tage wiesen einerseits wichtige festgesetzte Strukturen auf, andererseits boten sie vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Nach dem Aufstehen und Frühstück verbrachten die Kinder die Zeit bis zum Mittagessen in drei verschiedenen Gruppen, in die sie gemäß ihres Alters eingeteilt worden waren. In diesen Gruppen wurde fleißig gebastelt, begeistert gespielt und fröhlich gesungen. Gerade in diesen Einheiten konnte man feststellen, dass sich jedes Kind in seiner ganzen Persönlichkeit mit den anderen auseinandersetzen musste und alle lernten, miteinander einen Weg durch diese acht Tage zu gehen. Die Nachmittage wurden durch ein vielfältiges Angebot an Ausflügen ausgefüllt. Die Teilnehmer unternahmen eine Fahrt nach Garmisch-Patenkirchen, besuchten die Bavaria Film Studios, das IMAX-Kino in München und besuchten das Erlebnisbad „Trimini“ in Kochel am See. |
Besonders diese Nachmittagsausflüge förderten die interaktive Arbeit, indem behinderte und nicht behinderte Kinder ein gemeinsames Projekt durchführten, füreinander Verantwortung trugen und miteinander ihre Freizeit gestalteten. An den leuchtenden Kinderaugen und den müden Gesichtsausdrücken vieler Mitfahrer konnte man abends gut erkennen, dass sich Ausflüge jedes Kind voll und ganz gefordert hatten und die Kinder trotzdem oder gerade deswegen mit sich und ihrer Umwelt zufrieden waren. Ebenso trugen die täglichen Küchen-, Tisch- und Halshaltsdienste dazu bei, dass die Kinder lernten, pflichtbewusst Aufgaben zu übernehmen und ein Gefühl des Miteinander und Füreinander zu entwickeln. Als besondere Höhepunkte der Freizeit sind sicherlich der mit viel Engagement vorbereitete Wortgottesdienst, der gemeinsame Spieleparcours und der zum Ausklang veranstaltete „Bunte Abend“ zu nennen. Auch im kommenden Jahr plant Thomas Müller (Tel. 08671/883130) wieder eine Integrationsfreizeit, und zwar vom 12. bis 22. August. Anmeldungen und Informationen sind bereits ab sofort bei Thomas Müller möglich. Ps |
Unsere Senioren trafen sich Anfang Sommer zu einem gemeinsamen Ausflug nach Berchtesgaden zum Obersalzberg. Rund 20 Teilnehmer besichtigten das neu erstellte und sehr eindrucksvolle Museum. * * * Ein voller Erfolg war die erste Märchennacht. Dank des großen Einsatzes einiger „Kolpingmamas“ unter Leitung von Irmi Leineweber staunten gut 25 Kinder über eine aufwendige Dekoration im Pfarrzentrum und viele Überraschungen. Dem Motto des Abends entsprechend wurden den Kindern selbstverständlich Märchen und Geschichten erzählt. Dazwischen wurde gemeinsam gebastelt, Wunschpunsch getrunken und Helloween-Pommes verspeist. Vorschau Erstmals werden wir am 19.01.2002 einen gemeinsamen Spieleabend
im Pfarrzentrum durchführen. An diesem Abend wollen wir
Gemeinschaftsspiele ausprobieren, die sich in der „Praxis“
bereits bewährt haben. Darum bitten wir um die Mitnahme von
eigenen, interessanten Spielen. |
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Die Mitglieder unserer Vorstandschaft werden sich Ende Februar zu einem Klausurwochenende
in der Familienferienstätte in Teisendorf treffen. Neben einem
Gedankenaustausch über neue Programmpunkte und evtl. neue
Schwerpunkte unserer Arbeit soll auch die Diskussion und Information
über das neue „Kolping-Leitbild“ im Vordergrund stehen. |
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Auch dieses Jahr freuen wir uns nach der regen Beteiligung im Vorjahr auf den Emmausgang am Ostermontag nach Baumburg. Letztes Jahr zelebrierte Diözesanpräses Reiner Böck den Gottesdienst und begrüßte uns Trostberger Emmausgänger gesondert. |