Kolpingsfamilie Trostberg - St. Andreas

Pflegeheim Emmaus

Roswitha Mösl ist seit März 2004 ehrenamtlich in Emmaus tätig. Wir unterstüzen dieses soziale Projekt
z.B. mit der Christbaumaktion

Bericht von Rowitha Mösl: (Bitte Text anklicken)
Emmaus_Bericht_2014.JPG
 HOME
 Aktuell  
 Programm
 Info/Berichte 
 Soziale Projekte
 Vereinszeitung
 Wir über uns
 Vorstand
 Jugend
 Senioren
 Kontakt
 Gästebuch
 Linkseite
 Sponsoren
 Fun
 Impressum
Die Leiterin Schwester Hildegard besuchte uns am 19.11.2010 und berichtete über Ihre Arbeit.
Emmaus_Plakat.jpg


Wir erhielten 2008 folgendes Dankschreiben:

Lieber Herr Schirm, Liebe Mitglieder der Kolpingfamilie,

Sie haben uns aus dem Erlös Ihrer Christbaumaktion wieder eine großzügige
Spende für unsere Arbeit zukommen lassen. Dafür möchten wir allen, die dazu
beigetragen haben, ein ganz herzliches DANKE sagen.

Mit diesem DANKE möchte ich Ihnen ein wenig von unserer Arbeit erzählen.

Ein Haus für Frauen in Palästina
Geleitet von den Schwestern Salvatorianerinnen
Die Salvatorianerinnen sind eine internationale Gemeinschaft von Ordensfrauen, die 1888 von Maria von Wüllenweber und Franziskus Jordan als apostolische Gemeinschaft gegründet worden sind, um Gott und die Lebensbotschaft Jesu Christi zu verkünden. Als „Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Heiland“ sehen die Salvatorianerinnen ihre Aufgabe im Dienst am ganzheitlichen Heil des Menschen. Schwerpunkte ihrer Sendung sind der Einsatz für Gerechtigkeit und Leben, insbesondere der Einsatz für Frauen, der Dienst am Glauben von Menschen sowie der interreligiöse und –kulturelle Dialog. In Palästina betreuen wir ein Haus für junge behinderte und alte Frauen. Bei der Arbeit unterstützen uns 6 Schwestern derzeit 1 Zivi, 8 Volontärinnen und 16 palästinensische Frauen und Männer aus den umliegenden Dörfern. Wir sind der einzige Arbeitgeber in dieser Umgebung.
Emmaus.jpg

Unsere gute Roswitha Mösl ist uns dabei eine ganz wertvolle Unterstützung
Emmaus1.jpg
Bei einem kleinen Ausflug in das benachbarte „Restaurant“
Behinderung ist in unserer Gegend eine Schande und wenn ein Kind geboren wird, wird es einfach weggesperrt. So kommen unsere „Habibtis“ (Lieblinge) aus Höhlen, Zisternen oder sie lebten bei Tieren. Es dauert oft Jahre, bis sich diese Menschen an eine „menschliche Umgebung“ gewöhnen. Es ist unsere Aufgabe, sie ins Leben zu lieben.
Emmaus2.jpg
Volontärin Anna Isenberg mit ihrem „Liebling“ Riem
Emmaus3.jpg
Roswithas landwirtschaftliche Erfahrung hilft uns auch bei unserer Tierwelt
Emmaus4.jpg
Ola ist hier 18 Jahre alt – einige Tage, nachdem wir sie aus einer Höhle befreiten, in
der sie 16 Jahre war. Sie wog 23 kg, nun hat sie 47 kg
Emmaus5.jpg
Shafeeka holten wir aus einer Zisterne. Ihre Zehen waren bereits von Ratten
abgefressen.

Das sind nur 2 Schicksale

Erschwert wird unser Dienst durch die politische Situation: zuerst die Intifada und jetzt durch die unstabile Regierung.
Ein großes Problem ist die Mauer, die nicht nur Palästina von Israel trennt, sondern
noch zusätzliche Ghettos schafft. Wir sind 10 Dörfer, um die die Mauer gebaut wurde.
Emmaus6.jpg
Letztes Jahr konnten wir unter großen Schwierigkeiten mit einer 4jährigen Pflegeausbildung beginnen. Die Bethlehem Universität ist für den akademischen Teil verantwortlich. Die Ausbildung richtet sich vor allem an sehr arme junge Menschen, die sich sonst eine Ausbildung nicht leisten könnten.
Emmaus7.jpg
Unser Schulgebäude
Emmaus8.jpg
Diesen jungen Frauen gehört unser Projekt, damit sie eine bessere Zukunft haben

„Wir Salvatorianerinnen sind Frauen – solidarisch – für Hoffnung und Leben“
Unsere Leidenschaft für Gott
und unsere Leidenschaft für die Menschheit
gehören zur Mitte unseres Lebens.
Wie unsere Gründer
lassen wir uns durch die tiefe Not
der leidenden Menschheit bewegen.
In einem Prozess der persönlichen Umkehr
verpflichten wir uns zu einer
Kultur der Solidarität.
Diese zeigt sich in der Haltung des Gebens und Empfangens
– in unseren Gemeinschaften
– mit den Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten
– mit den leidenden Menschen,
– den Armen, besonders Frauen, Kinder,
alte alleingelassene Menschen,
Migranten und Opfer des Menschenhandels.
Erklärung unseres Generalkapitels 2006

Wir sind beschenkt mit einem großen Gottvertrauen, da wir für unsere Arbeit keine Zuschüsse bekommen, sondern nur von Spenden leben. Wir sind auch dankbar für Menschen, die uns als Volontärinnen helfen – so wie unsere gute Roswitha Mösel.
Es ist die Erfahrung von „EMMAUS HEUTE“, nämlich die Erfahrung, dass ein liebender Gott mit uns unterwegs ist, der uns immer wieder die Augen für die Wirklichkeit des Lebens öffnet. Das möchten wir an die Menschen hier weiterschenken.
Nochmals DANKE für die Unterstützung.
In Verbundenheit grüßen Sie
Emmaus9.jpg
und die Hausgemeinschaft von
Emmaus Qubeibeh



Mehr Informationen unter: http://www.heilig-land-verein.de/html/beit_emmaus.html